Planungen zum Technologiepark und Studierendenzentrum der Technischen Hochschule Rosenheim kommen voran

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Eines der größten Bauprojekte in der Geschichte der Stadt Rosenheim nimmt immer konkretere Formen an: Die aktuellen Planungen für den Technologiepark und das Studierendenzentrum der TH Rosenheim ermöglichen aller Voraussicht nach eine baldige Ausschreibung für das Großprojekt. Diese soll noch im Frühjahr erfolgen. Der Baubeginn ist für das Jahr 2022 vorgesehen.

Der Technologiepark und das Studierendenzentrum entstehen in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Campus der Hochschule auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung, das etwa 25.000 Quadratmeter umfasst. Hiervon werden circa 13.000 Quadratmeter mit Gebäuden bebaut. Das Projekt ist ein wichtiger Bestandteil der Hightech Agenda Bayern der Staatsregierung, die mit dem Zukunftsprogramm den Wissenschafts- und Technologiestandort Bayern stärken möchte. Im Zuge dessen werden auch große Baumaßnahmen für Hochschulen möglichst rasch angegangen und fertiggestellt. Das Bauvorhaben wird in mehreren Stufen fertiggestellt, endgültig beendet sind die Bauarbeiten voraussichtlich im Jahr 2026.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont: „Mit unserer groß angelegten Technologieoffensive Hightech Agenda Bayern und dem Beschleunigungsprogramm Hightech Agenda Plus investieren wir im Freistaat in bestmögliche Rahmenbedingungen an unseren Hochschulen für wegweisende Forschung und Lehre. Die Technische Hochschule Rosenheim ist fester Bestandteil dieser Strategie. Im neuen Technologiepark werden wir eine hochmoderne Infrastruktur schaffen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Studentinnen und Studenten werden hier an Antworten auf entscheidende Zukunftsfragen arbeiten und so Fortschritt und Innovation mitgestalten – für die Zukunft der Region und des Freistaats.“

Auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung werden der Technologiepark und das Studierendenzentrum gebaut.

Quantensprung für die Ausbildung von Fachkräften

Der Vorsitzende des Kuratoriums der Hochschule, der CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner, erwartet vom Bau des neuen Technologieparks einen regelrechten Quantensprung: „Er wird hervorragende Möglichkeiten für die Ausbildung von gefragten Fachkräften in zentralen Zukunftsfeldern bieten. Die Hochschule kann damit den erfolgreichen Wachstumskurs der vergangenen Jahre auf einem neuen Niveau fortsetzen.“

Ein Modell, das bereits einen hohen Detaillierungsgrad aufweist, veranschaulicht die geplante Gestaltung des Technologieparks und des Studierendenzentrums. Auf dem Gelände entstehen in erster Linie hochmoderne Labore und Arbeitsplätze für die Studierenden und das wissenschaftliche Personal, aber auch eine neue Mensa und eine neue Bibliothek sind geplant. „Wir können mit diesem Mega-Projekt die praxisnahe Forschung unserer Hochschule zukunftsweisend neu gestalten und erweitern“, erläutert Vizepräsident Prof. Peter Niedermaier, der in der Hochschulleitung den Bereich „Forschung und Entwicklung“ verantwortet.

Im Mittelpunkt stehen dabei seinen Worten nach zentrale Themen wie Künstliche Intelligenz, industrielle Fertigungsprozesse, Robotik, Biokunststoffe, innovative nachhaltige Baukonzepte und Medizin- und Pflegetechnik. „Wir werden auch beim Wissenstransfer von der Forschung in die Lehre erheblich von den neuen Laboren und Versuchsanlagen profitieren“, ist Niedermaier überzeugt.

Höchster Standard bei Nachhaltigkeit

Das Planungsteam der TH Rosenheim konkretisiert derzeit in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die Nutzung der Gebäude. „Uns stehen im Technologiepark und dem Studierendenzentrum gut 25.000 Quadratmeter Geschossfläche zur Verfügung, die wir zumeist fest belegen, teilweise aber auch flexibel nutzen. So sind manche Areale speziell für zeitlich befristete Projekte vorgesehen“, erklärt TH-Präsident Prof. Heinrich Köster. Großer Wert werde bei dem Projekt auf eine nachhaltige Bauweise gelegt: „Wir streben den höchsten Qualitätsstandard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen an.“

Köster verweist im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Neubauprojekt in Rosenheim auch auf die wachsenden Forschungsaktivitäten an anderen Standorten. So entsteht am Campus Burghausen in absehbarer Zeit ein neues Laborgebäude für den Chemie- und Umweltbereich. Am Campus Chiemgau in Traunstein soll in den kommenden Jahren das Thema Digitalisierung aus verschiedenen Blickwinkeln vorangetrieben werden.

Vor dem Modell für den neuen Technologiepark und das Studierendenzentrum stehen (von links) Hochschulpräsident Heinrich Köster und Vizepräsident Peter Niedermaier neben den Mitgliedern des Projektteams Steffen Rex, Karsten Binninger, Oswald Schmidt und Joachim Müller.

Ausschreibung für den Bayerischen Integrationspreis 2021

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Start der Ausschreibung für den Bayerischen Integrationspreis 2021: „Integration von Kindern und Jugendlichen – Gemeinsam Zukunft gestalten!”

Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner informiert, dass die Ausschreibung für den Bayerischen Integrationspreis 2021 gestartet ist. Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann und Landtagspräsidentin Ilse Aigner loben auch heuer wieder einen gemeinsamen Integrationspreis aus. Zum 10-jährigen Jubiläum steht er unter dem Motto „Integration von Kindern und Jugendlichen – Gemeinsam Zukunft gestalten!“.

Bis zum 28. Februar 2021 können sich Projekte, Initiativen und Einzelpersonen bewerben, die sich für die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Bayern einsetzen. In diesem Jubiläumsjahr soll zudem ein Sonderpreis an eine Einzelperson vergeben werden. Die Auszeichnung wird voraussichtlich am 21. Juni 2021 im Bayerischen Landtag verliehen.

Knapp die Hälfte aller Kinder in Deutschland hat eine Zuwanderungsgeschichte. Für eine gemeinsam gestaltete Zukunft ist ihre Integration besonders wichtig. Dabei bedeutet Integration nicht, die eigenen Wurzeln aufzugeben, sondern in neuer Umgebung die Möglichkeit zu bekommen, weiter zu wachsen. Zudem kann Integration nur durch Teilhabe gelingen: Wo ich mich selbst einbringe und engagiere, bin ich angekommen. Wo ich die Zukunft aktiv und kreativ mitgestalte, forme ich sie mit. So verstandene Integration rückt die Potentiale junger Menschen mit Migrationshintergrund in den Vordergrund und hilft dabei, dauerhaft sprachliche, religiöse und kulturelle Grenzen zu überwinden und Verbindungen zu schaffen.

Der Bayerische Integrationspreis 2021 ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Dabei kann das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld ist zweckgebunden für Projekte und Initiativen im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einzusetzen. Der Sonderpreis ist darüber hinaus mit 500 Euro bedacht. Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury des Bayerischen Integrationsrates.

Die Bewerbungsformulare und weitere Informationen finden Sie unter: https://integrationsbeauftragte.bayern.de/integrationspreis/integrationspreis-2021/ Bei Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle der Integrationsbeauftragten zur Verfügung unter Tel. 089/2192-4308 oder E-Mail an integrationspreis@stmi.bayern.de.

Interview Tourismus mit den Samerberger Nachrichten

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Herr Stöttner, Sie sind seit 2018 Präsident des Tourismusverbandes Oberbayern, gerne wollen wir mit Ihnen gemeinsam und mit nachfolgenden Fragen auf das Tourismusjahr 2020 zurückblicken.

Oberbayern hat bislang eine Spitzenstellung im bundesdeutschen Tourismus eingenommen – hat sich dies fortsetzen lassen?

Oberbayern konnte in den vergangenen Jahren seine Spitzenposition im Tourismus verteidigen und erhalten. Lauf Eurostat befinden wir uns im Ranking der 20 stärksten Tourismusregionen Europas, zugleich stehen wir für rund 50% das Tourismusgeschehens in Bayern. 2019 lagen die Übernachtungszahlen bei 42 Mio., der Bruttoumsatz aus dem oberbayerischen Tourismus lag  mit 15,3 Mrd. EUR auf einem Spitzenniveau. Bis 2019 konnte sich der Tourismus in Oberbayern sehr positiv entwickeln – auch im Vergleich zum Wettbewerbsumfeld.

Nichts war 2020 wie in den Vorjahren, hat Corona die Bilanzen verhagelt?

Die endgültigen Übernachtungszahlen für das Jahr 2020 stehen noch nicht fest, sie werden erst im Rahmen der Pressekonferenz der Bayern Tourismus Marketing GmbH im Februar bekannt gegeben. Dennoch lässt sich schon jetzt sagen, dass die Tourismusentwicklung im zurückliegenden Pandemie-Jahr stark hinter den glänzenden Zahlen von 2019 zurückgeblieben ist. Die Übernachtungszahlen von Januar bis November 2020 sanken im Vergleich zum Vorjahr auf 23.4 Mio. um -42,1%, die Gästeankünfte sanken um -53%.

Der erste Lockdown von März bis Mai führte nahezu zum Erliegen des Tourismusgeschehens verbunden mit Umsatz-Einbußen in Höhe von 2,4 Mrd. EUR für die oberbayerische Tourismuswirtschaft. Über die Sommermonate konnten gerade die ländlichen Seenregionen eine starke Nachfrage aus dem Inland verzeichnen, einzelne Destinationen näherten sich bis Herbst einer schwarzen Null. Anders sah die Situation für den Städtetourismus aus. Gerade in München, aber auch in Rosenheim oder Ingolstadt kam der Geschäftsreisetourismus auch ab Juni nicht in Gang. Fehlende Flugverbindungen, fehlendes Messegeschäft und mangelnde Nachfrage nach Städtetourismus sorgen für Einbußen von 40-50% in den Sommermonaten.

Der neuerliche Lockdown ab November brachte den Tourismus in Oberbayern dann wieder zum Jahresende nahezu vollständig zum Erliegen.

Sie sind Touristiker-Berater und Politiker: sind die Einschränkungen wegen Corona nicht nur wichtig, sondern auch richtig?

Die Einschränkungen sind für die Tourismusbranche sehr schmerzhaft, aber mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen unverzichtbar. Wir wollen rasch zu einer Absenkung der Inzidenz unter 50 erreichen und die Pandemie 2021 auch dank der neuen Impfstoffe in den Griff bekommen. Ziel ist es, dass wir zumindest nach der Wintersaison den Tourismus wieder schrittweise hoch fahren können.

Die Gastronomie und Hotellerie war mit Extra-Hygiene-Konzepten gerüstet und wurden dann geschlossen: war das notwendig?

Es war auch wichtig, dass die Tourismusbetriebe über die November und Dezemberhilfen gestützt werden, bzw. auch in den Genuss der Überbrückungshilfe III kommen. Der Tourismus ist kein Infektionstreiber, leistet aber seinen Beitrag zur Eindämmung der Zahlen. Das war und ist eine gesamtgesellschaftliche und -wirtschaftliche Aufgabe, der auch wir uns gestellt haben. Wir müssen aber alles daran setzen, dass die Betriebe die Pandemie überleben.

Daher setze ich mich auch künftig dafür ein, dass es Hilfen für die Tourismusbetriebe gibt. Dazu gehören nicht nur die Unterkunftsbetriebe, sondern auch der Seilbahnbetreiber, das Erlebnisbad, das Museum oder der Gästeführer. Wir brauchen das gesamte Netzwerk, um den Tourismus nach der Krise wieder hochfahren zu können.

Tourismus und Investitionen sind gegenseitige Förderer – welche Förderungen sind speziell aktuell?

Auf der einen Seite gibt es die bereits zitierten Überbrückungshilfen, um die Folgen der Corona-Krise für die Tourismusbetriebe abzumildern.

Auf der anderen Seite haben wir in Kooperation mit der Regierung von Oberbayern einen Förder-Leitfaden initiiert, der alle tourismusrelevanten Förderprogramme übersichtlich darstellt. Das reicht von der Förderung regionaler Tourismusprojekte über RÖFE – Förderung, das Gaststätten-Modernisierungs-Programm bis hin zur Seilbahnförderung.

Was sind Ihre Wünsche, Prognosen und Projekte als Präsident des Tourismusverbandes Oberbayern-München?

Ich wünsche mir zu allererst, dass wir die Corona-Krise möglichst bald hinter uns lassen können und dass möglichst viele Tourismusbetriebe die Krise überstehen und rasch wieder eine solide Umsatz- und Geschäftsbasis erhalten. Alle Umfragen zeigen, dass das Interesse an Oberbayern als Reiseziel ungebrochen hoch ist. Insofern gehe ich davon aus, dass wir nach der Krise kein Nachfrage-Problem haben werden. Es wird wichtig sein, dass wir neue Entwicklungen offensiv angehen.

Die Krise hat uns einen Digitalisierungsschub beschert, hier müssen unseren Beitrag leisten, die Digitalisierungskompetenz in der Regionen und Betrieben auszubauen und zu stärken. Auch die Themen Besucherlenkung werden uns künftig dauerhaft begleiten, wie es gelingt vor allem die Tagesbesucher auf Basis eines modernen Datenmanagements effektiv zu steuern. Es braucht auch neue Konzepte für den Geschäftsreise-Tourismus, in dem persönliche Vernetzung und Digitale Formate sich gegenseitig ergänzen. Wir als TOM e.V. sind die Tourismus-Plattform, die alle Partner vernetzt, wertvolles Wissen liefert und in den genannten Bereichen schon heute aktiv ist.

Interview mit Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten

Bildquelle © Severin Schweiger

Planungen für Querungshilfe an B 15 in Rott a. Inn wieder aufgegriffen

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In die Planungen für die Querungshilfe an der B 15 in Rott a. Inn ist zuletzt neuer Schwung gekommen. Das Staatliche Bauamt Rosenheim prüft derzeit die Aufnahme in die für nächstes Jahr vorgesehene Sanierung der B 15 im Bereich Lengdorf.

Die Forderungen nach einer Überquerungshilfe in diesem Bereich sind alt. Denn im Sommer und Frühjahr wechseln alljährlich unzählige Fußgänger und Radfahrer die Straßenseite, um Richtung Rotter Ausee zu gelangen. Der Badesee ist aber auch zu den übrigen Zeiten ein beliebtes Naherholungsgebiet und die Zahl der querenden Fußgänger entsprechend hoch. Eine Situation die nicht zuletzt aufgrund des weiter anwachsenden Verkehrs auf der Bundesstraße erhebliche Gefahren mit sich bringt. Der neugewählte Gemeinderat und Bürgermeister Daniel Wendrock hatten angesichts der für 2021 in diesem Abschnitt geplanten Straßensanierung erneut die Initiative für eine Querungshilfe aufgenommen. Eine Kostentragung der Gemeinde kam aufgrund der fehlenden Haushaltsmittel und angesichts der anderweitigen Projekte allerdings nicht in Betracht.

Es folgten zahlreiche Gespräche und Verhandlungen, in die sich neben dem Bürgermeister, Gemeinderatsmitglied Johann Kirschbaum, Kreisräten und Rotter Bürgerinnen und Bürgern auch der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner eingeklinkt hatten. „Mir liegt es sehr am Herzen, dass hier eine Querungshilfe entsteht, die vor allem Familien, Kindern und Jugendlichen auf ihrem Weg zum sommerlichen Badespaß eine verkehrssichere Überquerung der Straße ermöglicht.“, so Stöttner.

Das Staatliche Bauamt hat sich nun grundsätzlich bereit erklärt, die Kosten für die Querungshilfe zu tragen und die Maßnahme in die Planung für 2021 aufzunehmen. Schon jetzt ist allerdings klar: Ohne Grunderwerb von privaten Anliegern wird das Ganze nicht zu realisieren sein. Wenn die endgültigen Planungen vorliegen, werden Gemeinde und Staatliches Bauamt konkret auf einzelne privat Grundstückseigentümer zugehen. „Wenn alle an einem Strang ziehen, werden wir eine hoffentlich gute Lösung für unsere Bürgerinnen und  Bürger zustande bringen.“, so Bürgermeister Wendrock.

Stöttner: „Digitale Rathäuser“ im Landkreis Rosenheim erhalten über 30.000 Euro Förderung

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Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner teilt mit, dass der Freistaat Bayern die Kommunen bei der Digitalisierung der Verwaltung mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt. Aus dem Förderprogramm Digitales Rathaus erhalten sechs Gemeinden im Landkreis Rosenheim eine Zuwendung. Neben Neubeuern (9.224,88 €) profitieren Vogtareuth (4.150,72 €), Frasdorf (4.188,80 €), Oberaudorf (4.712,40 €), Bernau a. Chiemsee (4.188,80 €) und Raubling (4.348,00 €)

Mit dem Programm „Digitales Rathaus“ unterstützt das Staatsministerium für Digitales die bayerischen Städte und Gemeinden, Landkreise sowie Bezirke bei der Bereitstellung von neuen Online-Diensten. Diese können im Rahmen des Förderprogramms für die erstmalige Bereitstellung von Online-Diensten bis zu 20.000 Euro Förderung erhalten. Mit dem „Digitalen Rathaus“ leistet der Freistaat Bayern einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im kommunalen Bereich – die Kommunen werden also nicht nur gefordert, sondern auch gefördert.

Die sechs Rosenheim Kommunen haben ihren Förderbescheid – natürlich digital – erhalten. Weiterführende Informationen zum Förderprogramm sowie der Förderantrag stehen im Internet zur Verfügung unter: www.digitales-rathaus.bayern.

Stadt und Landkreis Rosenheim erhalten fast 21 Millionen Euro Nachschlag für Schlüsselzuweisungen 2020

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Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner teilt mit, dass die Staatsregierung die teils massiven Gewerbesteuermindereinnahmen aufgrund der Corona-Pandemie zu 100 Prozent ausgleicht. Die Stadt Rosenheim erhält Finanzzuweisungen zum pauschalen Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen in Höhe von knapp 2 Millionen Euro. In die Städte und Gemeinden des Landkreises Rosenheim fließen fast 19 Millionen Euro. Bruckmühl (5.9 Millionen Euro) und Stephanskirchen (2.1 Millionen Euro) erhalten die höchsten Zuweisungen.

Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner betont, dass der Freistaat gemeinsam mit den Kommunen durch die Corona Krise geht und Gewerbesteuerausfälle der Städte und Gemeinden wie geplant zu 100 Prozent pauschal ausgleicht: „Die Gewerbesteuer ist zusammen mit der Einkommensteuer die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinden, unterliegt aber erheblichen konjunkturellen Schwankungen. Ohne Ausgleich durch den Bund und die Länder hätten die Kommunen die teils massiven Gewerbesteuermindereinnahmen alleine schultern müssen.“

In Bayern wurden die Kriterien und das Verfahren auf Basis der bundes-rechtlichen Vorgaben in enger Abstimmung mit den kommunalen Spitzen-verbänden festgelegt und in der Gewerbesteuerausgleichsvollzugsrichtlinie geregelt. Für den pauschalen Ausgleich wird für jede Gemeinde das erwartete Gewerbesteueraufkommen 2020 mit dem durchschnittlichen Gewerbesteueraufkommen der Jahre 2017 bis 2019 verglichen und aus Gleichbehandlungsgründen um eine fiktive Gewerbesteuerumlage bereinigt. Soweit möglich, wurde auf die Meldungen der Gemeinden an das Finanzamt Mün-chen für Zwecke der Gewerbesteuerumlage zurückgegriffen. Für das vierte Quartal 2020 mussten die Gemeinden ergänzend Daten an das Landesamt für Statistik melden, damit das Aufkommen 2020 möglichst vollständig er-fasst wird.

Das Landesamt für Statistik hat die Berechnungen des pauschalen Ausgleichs inzwischen abgeschlossen. Danach können die rechnerisch ermittel-ten Gewerbesteuermindereinnahmen in Höhe von rund 2,18 Milliarden Euro im Jahr 2020 vollständig ausgeglichen werden. Der nach dieser Verteilung verbleibende Rest in Höhe von 220 Millionen Euro wird entsprechend den Gemeindeschlüsselzuweisungen 2020 verteilt und dient damit ebenfalls dem Ausgleich von Steuerausfällen. Für die Gemeinden bedeutet dies zum Jahresende noch einen Nachschlag von 8,5 Prozent auf die Schlüsselzuweisungen des Jahres 2020.

Anlagen: Übersicht über die Finanzzuweisungen an die Stadt Rosenheim und die Städte und Gemeinden im Landkreis Rosenheim

Landkreis und Gemeinden erhalten 2021 rund 100 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen

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Freistaat gleicht auch hohe Gewerbesteuerverluste wegen Corona aus“ –

München/Rosenheim. „Bayern steht auch in schwierigen Zeiten zu seinen Kommunen. Der Landkreis Rosenheim, die Stadt Rosenheim und die Gemeinden können sich deshalb heuer über Schlüsselzuweisungen von insgesamt fast 100 Millionen Euro freuen“, gibt der CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner bekannt.

Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten davon zusammen über 32,7 Millionen Euro, die kreisfreie Stadt Rosenheim 26,1 Millionen Euro und der Landkreis Rosenheim gut 40 Millionen Euro. „Darüber freue ich mich sehr, denn mit diesen Geldern können Landkreis und Kommunen erneut wichtige Projekte umsetzen, von denen ihre Bürgerinnen und Bürger profitieren“, betonte Klaus Stöttner.

Schlüsselzuweisungen in Bayern bleiben auch 2020 auf Rekordniveau

Bayernweit bleiben die Schlüsselzuweisungen trotz der Corona-Pandemie auf dem Rekordniveau von rund 3,9 Milliarden Euro. Vor allem finanzschwächere Gemeinden können damit ihre Verwaltungshaushalte nachhaltig stärken. Grundlage für die Zuweisungen sind die Steuereinnahmen der Kommunen aus dem Jahr 2019. Die Schlüsselzuweisungen ergänzen die eigenen kommunalen Steuereinnahmen. Sie sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches und können von den Landkreisen und Gemeinden frei verwendet werden.

Kommunaler Finanzausgleich bleibt auf Rekordhöhe von 10,3 Milliarden Euro

„Um die Investitions- und somit die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen zu erhalten, bleibt der kommunale Finanzausgleich 2021 trotz massiv sinkender Steuereinnahmen auf der Rekordhöhe von 10,36 Milliarden Euro“, betonte Klaus Stöttner: „Darüber hinaus gleichen wir den bayerischen Kommunen die hohen Verluste bei der Gewerbesteuer durch die Corona-Krise pauschal aus. Der Freistaat stellt dafür mehr als 1,3 Milliarden Euro aus dem Sonderfond Corona-Pandemie zur Verfügung, der Bund steuert eine weitere Milliarde Euro bei. All das zeigt: Der Freistaat bleibt auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner der Kommunen.“

Klaus Stöttner neuer Erster Vorsitzender des Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit e.V.

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Die Erste Vorsitzende des Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit e. V., Staatsministerin Michaela Kaniber, MdL, musste am 19.11.2020 aufgrund eines Grundsatz-Kabinettsbeschlusses ihr Amt schweren Herzens niedergelegen. Sie stand dem Kuratorium seit 2017 vor und führte es in die Erfolgsspur. In ihrer Amtszeit wurden die SOS-EU-ALP-Notfall-APP, drei Alpine Sicherheits- und Rechtsgespräche und die Konsolidierung der Geschäftsführung des “Baykurasi” erfolgreich umgesetzt. Mit ihrem sympathischen und empathischen Führungsstil gelang es ihr, die Interessen aller Mitgliedsverbände zusammenzuführen und eine ertragreiche dreijährige Amtsperiode zu gestalten. Mit der Wahl zum Ehrenmitglied und Dankbekundungen wurde Kaniber gebührend verabschiedet. Als Vorstandsmitglied bleibt sie dem Kuratorium weiterhin verbunden.

Neuer Erster Vorsitzender des Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit e. V. ist der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner. Seit 2003 vertritt er den Stimmkreis Rosenheim-Ost als direkt gewählter Abgeordneter im Bayerischen Landtag. Er ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung und im Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr. Zugleich ist er Tourismuspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Präsident des Tourismus Oberbayern München e.V.

Wichtige Anliegen sind ihm die Sicherheit aller bergsportlichen Besucherinnen und Besucher der bayerischen Berge, die Gewährleistung des Bergsports in seiner Funktion für den Tourismus und der Interessensausgleich zwischen Naturschutz und Naturnutzen. Sein bergsportlicher Höhepunkt war die Kletterei auf das Totenkirchl im Tiroler Wilder Kaiser.

Stöttner freut sich auf die Aufgabe und hat auch schon Ziele: „Mein Schwerpunkt wird auf der Vernetzung der beteiligten Verbände liegen. Außerdem möchte ich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Österreich, Schweiz und Südtirol ausbauen.“ Erfolgreiche Projekte wie die SOS-EU-ALP-Notfall-APP, die bei Notfällen jederzeit den Standort orten kann und so Leben retten kann, will Stöttner weiterhin vorantreiben.

Die Mitglieder, Beiräte und der Vorstand des Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit e. V. danken Staatsministerin Michaela Kaniber, MdL, für ihre sehr engagierte Arbeit der letzten Jahre und wünschen dem neuen Ersten Vorsitzenden Klaus Stöttner, MdL, viel Erfolg!

St 2359/RO 5 – Kreisverkehr Ziegelberg: Verkehrsfreigabe steht kurz bevor

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Stop and go am Ziegelberg: Damit soll jetzt Schluss sein. Am Donnerstag, 05. November, soll der neu gebaute Kreisverkehr im Gemeindebereich Stephanskirchen für den Verkehr freigegeben werden.

Zur Zeit des allmorgendlichen Berufsverkehrs haben sich auf Einladung des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, am Mittwoch, 28. Oktober, der Landtagsabgeordnete, Klaus Stöttner, der Landrat des Landkreises Rosenheim, Otto Lederer und der Erste Bürgermeister der Gemeinde Stephanskirchen, Karl Mair, gemeinsam ein Bild vor Ort gemacht.

Der Leiter des Bereiches Straßenbau am Staatlichen Bauamt Rosenheim, Stefan Leitner, hob dabei vor allem den guten Ablauf der Baumaßnahme hervor. „Die Arbeiten haben Mitte Juli begonnen und konnten reibungslos durchgeführt werden. Das lag vor allem auch daran, dass die Arbeiten, durch die gebaute Umfahrung, abseits des laufenden Verkehrs durchgeführt werden konnten.“ Im Namen des Staatliche Bauamt Rosenheim freue er sich daher, den neuen Kreisverkehr termingerecht für den Verkehr freigeben zu können.

Neben dem einspurigen Kreisverkehr wurde an der RO 5 auch eine Querungsinsel für den Fuß- und Radverkehr gebaut. „An dieser Stelle können alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, die RO 5 nun an einer eigens dafür vorgesehen Stelle überqueren“, so Leitner. Am Verlauf des Geh- und Radwegs, parallel zur Staatsstraße, hat sich nichts geändert.

Eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation vor Ort erhofft sich auch der Rosenheimer Landtagsabgeordnete, Klaus Stöttner: „Der Kreisverkehr wird die Autoschlangen, vor allem an der Einmündung der Kreis-, in die Staatsstraße deutlich verkürzen. Für die vielen Pendlerinnen und Pendler, vor allem im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr, ist das eine sehr gute Nachricht.“

Ähnlich äußerte sich auch Rosenheims Landrat, Otto Lederer: „Durch die neue Verkehrsführung wird der Verkehr deutlich flüssiger laufen, außerdem wird die Verkehrssicherheit in diesem Bereich erhöht. Wir sind überzeugt, dass dadurch auch die Zahl der Unfälle zurückgeht.“

Insgesamt investierten der Freistaat Bayern sowie der Landkreis Rosenheim anteilig rund 800.000 Euro in die Entlastung dieses wichtigen Verkehrsknotenpunktes. Planung und Koordination lagen federführend beim Staatlichen Bauamt Rosenheim.

Ein positives Fazit der Maßnahme zog auch der Erste Bürgermeister Stephanskirchens, Karl Mair, in dessen Gemeindebereich der neue Kreisverkehr liegt. „Auch wenn die Verkehrsbehinderungen dank der großräumigen Umfahrung so gering wie möglich gehalten werden konnten, ganz ohne geht es einfach nicht. Mein Dank geht daher an die verständnisvollen Autofahrerinnen und Autofahrer.“

Daniela Ludwig, MdB und Klaus Stöttner, MdL: Rekordsumme für die Region Rosenheim

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2.010 Millionen EURO aus Städtebauförderung sollen Gemeinden revitalisieren: Mit dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm “Wachstum und nachhaltige Erneuerung 2020” fließen insgesamt 68 Millionen Euro in 242 Kommunen. Davon profitiert der Landkreis Rosenheim mit 2.010.000 Euro für insgesamt elf Städte und Gemeinden.

Der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner unterstrich die Bedeutung des Programms für die Entwicklung vor Ort:  “Dieses Förderprogramm ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Innenentwicklung unserer Städte und Gemeinden. In den vergangenen Jahren hat sich bereits gezeigt, wie wichtig und sinnvoll die Revitalisierung innerörtlicher Brachflächen zu lebenswerten Quartieren ist. So können wir Flächen sparen und Leben in unsere Ortskerne bringen”.

“Wenn Bund und Land Hand in Hand zusammenarbeiten und die Kräfte bündeln, profitiert die Region vor Ort umso mehr. Heute ist ein wichtiger Tag für unsere Heimat, denn heute stellen wir mit der Städtebauförderung die Weichen für eine stabile Zukunftsgrundlage. Mit einer Rekordsumme von 2.010.000 Euro für meinen Wahlkreis werden wir einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung unserer Städte und Gemeinden leisten und damit unsere Kommunen noch lebens- und liebenswerter machen”, zeigte sich die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig am Donnerstag hoch erfreut.

Auflistung der Gemeinden und Städte aim Landkreis Rosengeim mit Fördersummen:

  • Aschau im Chiemgau, Internationale Kooperation “Region Priental”, 30.000 Euro
  • Bad Feilnbach, Ortskern, 30.000 Euro
  • Bernau am Chiemsee, Interkommunale Kooperation “Region Priental”, 180.000 Euro
  • Brannenburg, Ortskern Degerndorf, 60.000 Euro
  • Bruckmühl, Ortskern, 120.000 Euro
  • Frasdorf, Interkommunale Kooperation “Region Priental”, 60.000 Euro
  • Kiefersfelden, Gewerbebrachen Ortskern, 120.000 Euro
  • Kolbermoor, Innenstadt, 600.000 Euro
  • Prien am Chiemsee, Ortskern mit Hafen, 30.000 Euro
  • Raubling, Ortsmitte Raubling, 60.000 Euro
  • Rosenheim, Altstadt Ost, Bahnhofsareal, 720.000 Euro