Besichtigung der Baustelle Brenner-Nordzulauf

Brenner-Nordzulauf: CSU-Dringlichkeitsantrag im Landtag

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Die CSU-Landtagsfraktion bringt heute einen Dringlichkeitsantrag zum Brenner-Nordzulauf im Plenum ein. Die bayerische Staatsregierung wird aufgefordert, sich im Bund weiter für die Interessen im Landkreis Rosenheim einzusetzen. „Wir kämpfen weiter für die Region“, so Klaus Stöttner.

 

Rosenheim/München – Per Dringlichkeitsantrag setzt sich die CSU-Landtagsfraktion weiter für die Prüfung und den Bau unterirdischer Lösungen für den Brenner-Nordzulauf ein. „Wir müssen die für die Region verträglichste Lösung für dieses Mammutprojekt finden. Dafür muss sich der Freistaat weiterhin auf Bundesebene einsetzen“, so Klaus Stöttner, Rosenheimer Landtagsabgeordneter und Mitverfasser des Antrags, den die Fraktion heute in die Plenarsitzung einbringen wird.

 

„Besonders die unterirdische Querung des Inns nördlich von Rosenheim und die Verschiebung der Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen in Richtung Norden muss noch einmal geprüft werden. Auch die unterirdische Verknüpfungsstelle im Inntal darf nicht unter den Tisch fallen. Es müssen so viele Streckenabschnitte wie möglich unterirdisch verlaufen. Nur so können wir die bestmögliche Lösung für Mensch und Natur erhalten. Daher muss sich die Staatsregierung beim Bund verstärkt für diese Punkte einsetzen, denn bisher haben die Forderungen aus der Region in Berlin kaum Gehör gefunden“, erläutert Klaus Stöttner den Schritt der CSU-Landtagsfraktion.

 

Gemeinsam mit der Landtagspräsidentin und Miesbacher Stimmkreisabgeordneten Ilse Aigner sowie dem Ebersberger Landtagsabgeordneten Thomas Huber hat Klaus Stöttner den Antrag initiiert. „Damit treten wir mit unseren Nachbarlandkreisen geschlossen für einen verträglichen Ausbau des Brenner-Nordzulauf auf“, so Klaus Stöttner.

 

Neben unterirdischen Trassenlösungen für die Region Rosenheim fordert die CSU-Fraktion außerdem die Prüfung der bestandsnahen Trasse „Türkis“ im Streckenabschnitt zwischen Grafing und Ostermünchen, denn „es müssen die für Mensch und Umwelt bestmöglichen Lösungen gefunden werden, die auch vor Ort akzeptiert werden“, so Ebersbergs Landtagsabgeordneter Thomas Huber.

 

Die bayerische Staatsregierung soll sich weiter für die Rosenheimer und Ebersberger Belange einsetzen. Der Bund wiederum soll als Auftraggeber des Projektes diese Ziele gegenüber der DB Netz AG bei der weiteren Planung durchsetzen.


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