Förderung für neues Werk der Wendelsteinwerkstätten

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ROSENHEIM. Die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf kam auf die Baustelle nach Rosenheim, um persönlich den Fördermittelbescheid über 6,4 Millionen Euro zu überreichen. Für Einrichtungsleiter Martin Zoßeder ein Grund zur Freude und Anlass allen beteiligten Institutionen und den Vertretern aus der Politik zu danken für ihren Einsatz und ihr Bekenntnis zu den Werkstätten für Menschen mit Behinderung. „Es braucht auch in der Zukunft diese Einrichtungen, weil immer ein Teil der Menschen Rahmenbedingungen benötigen wird, wie sie beispielweise die Wendelstein Werkstätten bieten. Diese Menschen erhalten hier Arbeitsplätze, an denen sie sich wohl fühlen, sich erproben können, sinnvolle Arbeit erleben und sich entwickeln“, erläutert Martin Zoßeder den geladenen Gästen der Veranstaltung.

„Ich bin sehr dankbar, dass unsere Ministerin heute diese positive Nachricht überbringt, denn um ein Haar wäre die Förderung gescheitert. Gemeinsam mit der damaligen Staatsministerin Karolina Trautner konnten wir aber eine Lösung für die Wendelsteinwerkstätten finden“, ergänzt der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner.

Auch Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betont: „Berufliche Inklusion ist der Schlüssel in ein selbstbestimmtes Leben. 120 Menschen mit Behinderung können in der neuen Werkstatt ihre Fähigkeiten voll entfalten. Sie finden Beschäftigung, Anerkennung und soziales Miteinander. 24 Menschen mit schwerer oder mehrfacher Behinderung erhalten in der neuen Förderstätte die Unterstützung, die sie benötigen. Sie können sich weiterentwickeln, an der Gemeinschaft teilhaben und ihre Freizeit gestalten. Die Werkstätte kann auch ein Sprungbrett zum ersten Arbeitsmarkt sein. Mir ist es wichtig, dass alle in Bayern die Chance auf Teilhabe und Selbstbestimmung haben! Bayern ist gemeinsam stark.“

Mit der neuen Betriebsstätte „Am Oberfeld“ verfügen die Wendelstein Werkstätten wieder über vier Standorte.  Die Erweiterung sichert den Menschen mit Behinderung in der Region eine gezielte fachliche Betreuung für die nächsten Jahrzehnte. Voraussichtlicher Bezug wird im Mai 2024 sein.

Bericht und Foto: Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V


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