Wirtschaftsforum 2023: Ministerpräsident Markus Söder im Austausch mit Unternehmen aus der Region

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Bayerns Regierungschef Dr. Markus Söder hat beim regionalen Wirtschaftsforum 2023 die Leitlinien der Staatsregierung für eine Stärkung von Wirtschaft und Wissenschaft skizziert. Bei der Veranstaltung, die vom Seeoner Kreis und der TH Rosenheim organisiert wurde, nahm der CSU-Politiker auch zu Fragen aus dem Auditorium Stellung. Etwa 160 Unternehmensvertreter*innen waren der Einladung zur Schattdecor AG nach Rohrdorf/Thansau gefolgt.

 

Gerald Rhein, Vorstandsvorsitzender des Seeoner Kreises, betonte in seiner Begrüßung die hohe Wertschätzung, die der Ministerpräsident der regionalen Wirtschaft mit seinem Kommen entgegenbringe. „Ihre Teilnahme an diesem Forum unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Politik, Hochschule und Unternehmen. Nur gemeinsam und im regelmäßigen Austausch können wir die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft bewältigen“, so Rhein.

 

Die größte Herausforderung sei der zunehmende Mangel an Fachkräften, der sich immer stärker auf die Geschäftstätigkeiten der Firmen auswirke. Hinzu kämen beispielsweise noch der nachhaltige Umbau der Produktion in eine klimaneutrale Fertigung, immer neue Forderungen und Vorschriften der Bürokratie und hohe Energiekosten. „Wir erwarten von der Politik keine raschen Lösungen für all die komplexen Probleme. Was wir erwarten, ist ein verlässlicher Rahmen, innerhalb dessen die Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Firmenaktivitäten steuern und entwickeln können“, sagte Rhein.

 

Der Ministerpräsident ging in seiner Rede auf die zentralen Zukunftsaufgaben ein, die es zu bewältigen gelte. „Wir stehen zu Handwerk, Mittelstand und Normalverdienern. Bayern hat die niedrigste Arbeitslosigkeit und die meisten Meister in Deutschland. Wir müssen den Wohlstand aber auch für die Zukunft sichern. In Bayern fördern wir dafür berufliche Bildung, digitale Transformation und Zukunftstechnologie. Mit der Hightech Agenda Bayern schaffen wir 13.000 neue Studienplätze und 1.000 Professuren. Das hat eine globale Sogwirkung für kluge Köpfe. Davon profitiert auch die Technische Hochschule Rosenheim sehr stark. Unsere Strategie: Wir geben Wertschätzung, Respekt und Motivation“, betonte Söder.

 

Text: Anton Maier, Technische Hochschule Rosenheim

 


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